von Anna F. aus Amsterdam/NL im Frühjahr 2011
Als ich Linda Roethlisberger vor 25 Jahren kennen lernte, befand ich mich auf dem Zenith meiner Pubertät. Ich war ein Rebell der typischsten Sorte und Linda Roethlisberger die Klassenlehrerin, die mich meist auflaufen ließ. Jahre später hielt ich eines Tages das Buch “Der sinnliche Draht zur geistigen Welt” in meinen Händen und nahm mit Staunen zur Kenntnis, dass es sich bei der Autorin um dieselbe Linda Roethlisberger handelte.
Im September 2009 starb meine Mutter. Ich hielt mich gut, bis mir die Fantasie ausging und ich freud- und inspirationslos durchs Leben zog. Da begegnete ich Linda Roethlisberger ein zweites Mal auf literarischem Wege und da mein Interesse nun endgültig geweckt war, beschloss ich, sie aufzusuchen.
Wir trafen uns für eine Stunde zum Kaffee aber das war entschieden zu kurz. Lindas Geschichte, der Werdegang des Trilogos Instituts und die Trilogos-PsyQ®Methode faszinierten mich grundlegend und somit war ein erster Termin für eine Beratung eine natürliche Konsequenz unseres Wiedersehens.
Die Standortbestimmung glich dem Rauschen des Meeres und der wärmenden Sonne als läge ihr eine natürliche Gesetzgebung zugrunde. Ich war erkannt und erfasst in IQ, EQ und SQ, mein PsyQ so klar umrissen und von einer Logik, die keine Fragen mehr offen ließ. In dieser Reinheit und Essenz saßen wir uns nun gegenüber, wie Linda die Anwesenheit meiner Mutter wahrnahm.
Mit Linda als Sprachrohr durfte ich auf wunderbar vertraute Weise mit meiner Mutter verweilen. Keine philosophischen Diskurse, keine tiefschichtigen Metafern – einfach meine Mutter so wie sie war, liebevoll zu diesem und jenem auffordernd, vertraut und nah. Die Ratschläge meiner Mutter waren mir immer sehr wertvoll und es berührte mich tief, dass mich diese über ihren physischen Tod hinaus begleiten sollten...
Wie der Zeitpunkt gekommen war, die Sitzung zu beenden, befand sich meine Mutter scheinbar auf einmal in Gesellschaft. Linda beschrieb eine weibliche Person, eine Kinderschwester aus früherer Zeit und womöglich aus der Kindheit meiner Mutter? Und so war es. Meine Mutter hatte eine solche Kinderschwester, die Lindas Schilderungen ganz genau entsprach. Sie war immer tief mit ihr verbunden gewesen und liebte sie über alles. Die beiden vereint zu wissen ist ein Geschenk des Himmels und so ist meine damalige Klassenlehrerin zur Postbotin der ganz besonderen Art geworden.
Anna F.
Amsterdam im Februar 2011